Meine Motivation

Bild: Pascal Skwara

Meine Herkunft hat mich geprägt.

Ich bin in der Gewerkschaft ver.di sozialisiert worden. Mit Beginn meiner Ausbildung im Jahre 2002 als IT-Systemkauffrau bei der Telekom bin ich Gewerkschaftsmitglied geworden. Die Solidarität und das Miteinander in der Gewerkschaft haben mich direkt gefesselt. So war es für mich nur logisch, sich als Jugend- und Auszubildendenvertreterin (JAV) bei der Telekom aufzustellen.

Zweiter Bildungsweg. Keine Studiengebühren mehr. Danke, SPD!

Nach meiner Ausbildung und ein paar Jahren Berufserfahrung entschied ich mich für eine Veränderung. So kam ich 2011 nach Gelsenkirchen. Ich erkämpfte mir den Zugang als beruflich Qualifizierte mit Realschulabschluss an der Westfälischen Hochschule. Bis 2015 studierte ich Journalismus und Public Relations B.A.  Nur wenige Semester vorher hat in meinem Bekanntenkreis der Geldbeutel der Eltern über die Bildung der Kinder entschieden. Diese Ungerechtigkeit hat mich wütend gemacht.

Über meinen engagierten Professor und die Erkenntnis, dass gute Bildungspolitik kein Selbstläufer ist, bin ich somit 2011 in die SPD beigetreten. An der Hochschule engagierte ich mich als Präsidentin des Studierendenparlaments. Ich wurde Mitglied im Juso-Landesvorstand NRW und Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmer:innenfragen (AfA) in Gelsenkirchen. Seit 2015 bin ich Vorsitzende der Falken Gelsenkirchen.

Gerechtigkeit bedeutet für mich, dass alle Kinder und Jugendlichen die gleichen Chancen haben. Von der KiTa bis zum Abschluss. Ganz gleich, ob Meisterin oder Master.

Ich bin schon immer eine Teamspielerin gewesen. Mein Anspruch ist es, dass wir uns miteinander und füreinander engagieren. Und gemeinsam für Gelsenkirchen und Gladbeck einsetzen.

Gemeinsam für eine bessere Politik vor Ort.

Als Gewerkschaftssekretärin arbeite ich beruflich aktuell bereits für das, was mir am Herzen liegt: das nördliche Ruhrgebiet. Eine Region, die durch ihre Infrastruktur und die Bildungslandschaft Großes verspricht und es trotzdem nicht leicht hat.

Ich bin von Grund auf Optimistin. Ich sehe so viel schönes in unseren Städten, so viele Potentiale, die genutzt werden können! Das geht in einer offenen Gesellschaft und im herzlichen Miteinander. Aber auch Transparenz der Förderlandschaft, Unterstützung des stationären Einzelhandels und gute Arbeitsbedingungen schaffen einen Ort, an dem wir gerne leben.

Gelsenkirchen und Gladbeck brauchen eine echte Perspektive.

Städte wie Gelsenkirchen und Gladbeck müssen seit Jahren große Herausforderungen auf verschiedenen Gebieten meistern. Dabei lastet die Vergangenheit auf der Gegenwart so schwer, dass für die Zukunft nicht viel übrig ist.

Durch eine kommunale Altschuldenlösung muss unseren Städten spürbar mehr Geld für Investitionen zur Verfügung stehen. Investitionen müssen sichtbar gemacht werden. Zum Beispiel in Spielplätze, in Straßen und in Schulen. Ich möchte mich auch bei diesem Thema für unsere Städte einsetzen.

Lassen Sie uns ins Gespräch kommen.

Ich möchte erfahren, was Sie bewegt. Ich bin per Mail, Telefon und in den sozialen Netzwerken erreichbar und stehe auch für persönliche Gespräche zur Verfügung.

Ein herzliches Glückauf!

Christin Siebel