Sozialer Arbeitsmarkt muss erhalten bleiben – Gelsenkirchener Appell bleibt aktuell!

Die öffentlich kolportierten Überlegungen des Bundesministers der Finanzen, Christian Lindner (FDP), finanzielle Mittel im Bereich des Sozialen Arbeitsmarkts einzusparen, stößt bei der Landtagsabgeordneten Christin Siebel auf eindeutige Ablehnung.

„Der Soziale Arbeitsmarkt ist ein Erfolgsmodell. In den letzten Jahren haben durch ihn allein in Gelsenkirchen rund 800 Menschen eine Perspektive gefunden. Viele Menschen, nicht nur in Gladbeck und Gelsenkirchen, hoffen darauf, in den kommenden Jahren in eine öffentlich geförderte Beschäftigung zu kommen. Ihnen in Krisenzeiten diese Hoffnung zu nehmen, wäre der völlig falsche Weg. Alle Langzeitarbeitslosen brauchen eine klare Zusicherung des Finanzministers. Die Forderungen des Gelsenkirchener Appells sind und bleiben aktuell“, so Christin Siebel, Landtagsabgeordnete für Gladbeck und Gelsenkirchen.

Gerade im Ruhrgebiet sei der durchschlagende Erfolg des Sozialen Arbeitsmarkts von Hubertus Heil sehr sichtbar: „In vielen persönlichen Gesprächen habe ich mitbekommen, wie Menschen, die für lange Zeit keine Perspektive hatten, durch ihre neuen Beschäftigungen aufblühen. Arbeit ist sinnstiftend und mehr als reiner Broterwerb. Ich empfehle Herrn Lindner einen Besuch in Gelsenkirchen, um ein besseres Verständnis für die persönlichen Lebensgeschichten zu entwickeln. Für den Anfang reicht aber vielleicht auch ein offenes Gespräch mit dem Minister für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil. Auch er kann ihm nach mehreren Besuchen in Gelsenkirchen erklären, warum der Soziale Arbeitsmarkt langfristig bestehen bleiben muss.“