Allen Schüler:innen, ihren Eltern und auch allen Lehrkräften und Schulleitungen wünsche ich ein paar erholsame schulfreie Tage. Ihr habt euch nach der kräftezehrenden Zeit der vergangenen Monate mehr als verdient, einmal durchzuatmen und Energie zu tanken.
Die Landesregierung und das zuständige Ministerium sollten dagegen in den Ferien nachsitzen und an sich arbeiten. Sie müssen verlässlich sein – dies erwarten Schüler:innen, Eltern, Lehrkräfte und Schulleitungen. Viel zu oft wurden sie in den vergangenen Jahren enttäuscht und überfordert. Damit muss Schluss sein! Bildung muss – wie unser Kandidat für das Amt des Ministerpräsidenten von NRW, Thomas Kutschaty sagt – endlich wieder Chefsache sein. Wir haben als Land NRW eine große Verantwortung und uns stehen enorme Herausforderungen bevor. In der Pandemie haben der Bildungserfolg und die individuelle Entwicklung der Kinder in den Schulen stark gelitten, die Arbeitsbelastung an den Schulen ist gestiegen und die Arbeitsbedingungen für Lehrkräfte haben sich nicht verbessert.
Kinder dürfen nicht weiter die Leidtragenden sein, weil an Schulen akuter Lehrkräftemangel herrscht. Schon vor der Pandemie waren tausende Lehrkraftstellen in NRW unbesetzt. Während der Pandemie sind Lehrer:innen aufgrund von Isolation und Quarantäne ausgefallen. Schulen, die schon heute unbesetzte Stellen haben, können den Ausfall von Unterricht nicht mehr verhindern. Die Folgen: Schüler:innen verlieren wichtige Zeit in ihrer Bildungsbiografie, für die zur Verfügung stehenden Lehrkräfte steigt die Arbeitsbelastung. Ich werde mich dafür einsetzen, dass sich diese Spirale so nicht weiterdreht in NRW.
Wir benötigen die beste Lernumgebung für Kinder und wir benötigen mehr Lehrer:innen an unseren Schulen. Dafür werden wir als SPD die Voraussetzungen schaffen – mit verlässlicher Politik, mit einer anerkennenden Bezahlung der Lehrkräfte aller Schulformen nach A13, mit besseren Möglichkeiten des Seiteneinstiegs in den Lehrer:innenberuf, mit einem Investitionsprogramm „Gute Schule 2030“