Ganzer Einsatz für den Ganztag

Christin Siebel auf dem Spielplatzfest der Falken beim Eier-Lauf mit Kindern.
Bild: Julia Meya

Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig der Offene Ganztag ist! Seit 15 Jahren ist der Offene Ganztag ein reines Provisorium: Bis heute gibt es kein OGS-Gesetz, keine Qualitätsstandards und kein Fachkräftegebot. Geben wir dem Offenen Ganztag endlich Gesetzesrang. Wir brauchen ein Ganztagsgesetz für den Primarbereich. Das muss gebührenfrei sein, verbindliche Qualitätsstandards erfüllen, gute Arbeitsverhältnisse für die Beschäftigten bieten und darf nicht nur bloße Betreuung bedeuten.

Her mit dem Ganztagsgesetz!

Die Qualität darf nicht von der Kassenlage der Kommunen vor Ort abhängig sein. Ich will keinen „Billig-Ganztag“, wie von der schwarz-gelben Landesregierung, sondern die Betreuungsqualität massiv erhöhen und den Ganztagsausbau vorantreiben. Die verbindlichen Qualitätsstandards, die eingehalten werden müssen, beziehen sich dabei auf das eingesetzte Personal, die Räume, die Angebote und das Mittagessen in der OGS.

Kostenfreie Bildung für die Kinder & einen Bildungs-Tarifvertrag für das Personal

Ich bin der festen Überzeugung, dass Bildungsangebote kostenfrei sein müssen, damit alle Aufstieg durch Bildung erleben können. Es ist daher notwendig und konsequent Elternbeiträge für die Ganztagsbetreuung endlich abzuschaffen.

Als Gewerkschaftssekretärin im offenen Ganztag und sonst überall fordere ich: gute und sichere Arbeitsverhältnisse. Sinnvoll wäre ein einheitlicher Bildungs-Tarifvertrag für alle Berufsgruppen. Dafür setze ich mich gemeinsam mit den Gewerkschaften ein.

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